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Schöne Bescherung!

Manchmal muss auch Hausarbeit sein und da läuft meist das Radio. Und beim Bügeln hab ich heute hintereinander gleich zwei Beiträge gehört, die gut zu der Frage passen, wofür wir eigentlich arbeiten. Im Journal-Panorama (noch 7 Tage zum nachhören) ging es um Burnout. Ob das jetzt wirklich eine neue „Krankheit“ ist, oder nur eine neue…

Für wen wir arbeiten I

Beim der Tagung Com’on letztes Wochenende in Berlin diskutierten wir auch die Verteilung zwischen bezahlter und unbezahlter Arbeit in der Gesellschaft. Von allen gesellschaftlich notwendigen Tätigkeiten wird nur wenig mehr als ein Drittel in Form von Lohnarbeit geleistet. Hier mein dilettantischer Versuch der Reproduktion der Grafik aus Stefans Präsentation: Meine Frage beim World Café war,…

Unsere Träume sind zu groß für eure Wahlurnen

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hatte Michael Hardt zu einer Luxemburg lecture geladen mit dem Titel „What to do with a crisis?“ Im Ankündigungstext hieß es: Kapitalistische Herrschaft beruht immer auf der Produktion von Subjektivitäten. Die aktuelle Gesellschaftskrise, welche die anhaltende ökonomische Krise begleitet, wird von vier Figuren der Subjektivität charakterisiert. Denen, die verschuldet sind. Solche, die durch…

Die Suche nach Alternativen

… beschäftigt derzeit viele Menschen. Mittlerweile sind auch die Mainstreammedien voll davon, wenngleich die Alternativen dort oft dem Anspruch nicht gerecht werden, weil sie die Grundlogik des kapitalistischen Wirtschaftssystems – Warenproduktion durch Lohnarbeit und Äquivalenztausch – nicht in Frage stellen. So zum Beispiel all die Ideen, bei denen es um ein neues Geldsystem geht, das…

Alles drehte sich nur ums Geld …

… bei meiner Diskussion mit der steirischen Landesräten Bettina Vollath am Freitag im Grazer Kunsthaus. Dabei legte der Titel „Wutbürger – was jetzt?“ eine andere Schwerpunktsetzung nahe, eher Fragen nach Demokratie, danach, wer soll unsere Zukunft gestalten und wie? So war das auch mit dem Moderator abgesprochen und ich hatte auch einige Argumente in diese…

So geht Feudalismus!

Ich bin ja häufig nicht einer Meinung mit Hans Rauscher (nur dann, wenn es gegen Rassismus und Rechtsextremismus geht), aber ich habe ihn bisher eigentlich immer für einen gescheiten Menschen gehalten mit einem liberalen (für meinen Geschmack zu wirtschaftsliberalen) Weltbild. Sein Kommentar heute im „Einserkastl“ das Standard lässt mich allerdings daran zweifeln. Es geht um…