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Die Sprache der Subalternen

Der Begriff „Subalterne“ stammt aus der Hegemonietheorie von Antonio Gramsci, er hat damit die Gruppen von Menschen bezeichnet, „denen der Zugang zu hegemonialen Teilen der Gesellschaft verschlossen ist“. Eine ähnliche Definition habe ich im Radio vor einiger Zeit für „Prekariat“ gehört, ich weiß leider nicht mehr von wem: Zum Prekariat gehören demnach „Menschen, die vom…

Gesucht: Alternativen

Die Ratlosigkeit ist groß. Die Krise – schon x-mal für überwunden erklärt – mausert sich zum Wiedergänger. Erst Subprime-, dann Finanz-, dann Wirtschafts- nun Staatsschuldenkrise. Und die wird uns wohl noch länger erhalten bleiben, es gibt hier noch ausreichend Betätigungsmöglichkeiten für Finanzmärkte und Ratingagenturen. Es wird zwar viel geredet über Haircuts und Rettungsschirme, viel versprochen…

Kein Nachruf, aber ein Danke!

Dieter Schrage ist tot. Über sein Leben und seine Verdienste wird sicher noch von berufeneren Leuten geschrieben werden. Als erst spät in die „alternativ-politische“ Szene Eingetretene habe ich ihn erst vor wenigen Jahren kennen gelernt, als in der „Provinz“ Wohnende nur selten getroffen. Trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen – hat er mich jedes Mal…

Besser ist nicht genug

Logik des Marktes vs. Logik der Commons Silke Helfrich hat eine Tabelle angefertigt, in der sie die Logik des Marktes der Logik der Commons gegenüberstellt. Ich finde das sehr wichtig, dass es das nun in einer so übersichtlichen Form gibt. Eine solche Zuordnung in „Schubladen“ kann allerdings auch leicht dazu verleiten, die Dinge einfacher zu…

Wege in eine solidarische Gesellschaft

Dieser Beitrag ist eine Antwort auf diesen Kommentar  zum letzten Blogeintrag. Kurz zusammengefasst, es geht um Beispiele dafür, wie etwas, das den Menschen nützt auch gut für die Natur ist und es geht um eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Unterschieden zwischen dem Konzept der Gemeinwohlökonomie und solidarischen Gesellschaftsentwürfen. Also, erst einmal die Beispiele: Alle funktionierenden…

Warum „Gemeinwohl“ und ein Gutes Leben für alle nicht zusammengehen

Individuum gegen Gesellschaft Der Rückgriff auf das Gemeinwohl als Maß oder Kriterium für eine wünschenswerte gesellschaftliche Entwicklung behält die Sichtweise bei, die auch dem liberal-ökonomischen Weltbild zugrunde liegt: dass die Interessen der Individuen grundsätzlich in Konkurrenz zueinander stehen, das heißt, dass ich bei der Befriedigung meiner Bedürfnisse automatisch Anderen oder der Natur schade und dass…