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Reclaim the state I

Das ist der Titel eines Buches von Hilary Wainwright, vom Transnational Institute und Herausgeberin von Red Pepper. Sie stellt sich darin die Frage: „Wie können öffentliche Mittel wirklich öffentlicher Kontrolle durch die BürgerInnen zugänglich gemacht werden, denen sie ja zugute kommen sollen, und denen sie im Grunde ihre Existenz verdanken? Wie kann „das Öffentliche“ wieder…

Moving forward – but: which way?

Nun muss ich doch auch noch über „Moving Forward“ schreiben, den neuen Film des Zeitgeist-Movement, nachdem die mir nicht verständliche Euphorie weiter um sich greift, (hier auf SI-Net, in den Streifzügen gleich zweimal und kürzlich auch auf Keimform). Ich hab den Film langweilig gefunden, irrelevant für die wichtigsten Fragestellungen unserer Zeit, extrem vereinfachend und phasenweise…

„Lebens-Bau-Wirtschaft“ – Die Praxis des Systemwandels

Vorletztes Wochenende waren wir in Villach, bei der Winter School Solidarische Ökonomie. Wir haben dort unter anderem auch darüber diskutiert, wie die Diskussionen über Commons und Solidarische Ökonomie zusammenhängen. Thorsten, Christoph, Jule und Silja haben ihr Forschungsprojekt an der kritischen Uni Kassel vorgestellt. Ein Vorzeigebeispiel dafür, wie selbstbestimmtes Lernen und kritische und emanzipatorische Forschung ausschauen…

Denkverbot?

Die Zeiten sind schlecht, wir müssen sparen – klar, wir mussten ja die Banken retten und die Bankmanager dürfen ihr Boni auf keinen Fall verlieren. Vermögen ist wie ein scheues Reh, man darf es nicht besteuern, denn sonst ergreift es die Flucht – auch wenn wir uns fragen wohin, in allen anderen Ländern sind die…

Ich muss mich an dieser Stelle entschuldigen, …

… dass ich auch nur für einen Augenblick denken konnte, dass es dasselbe bedeutet, wenn Wirtschaftskammerpräsident Leitl und ich über koordinierte europäische Wirtschaftspolitik nachdenken, so wie ich es in diesem Kommentar, wenn auch mit Augenzwinkern, angedeutet habe. Was es für Leitl & Co. tatsächlich heißt lernen wir durch das „Europäischen Semester„. Es geht keineswegs darum,…

Cradle-to-cradle II

Nachdem ich den letzten Beitrag gleich nach dem Kongress und voller Euphorie geschrieben habe, hier nun etwas reflektiertere Überlegungen, was dieses Prinzip bedeuten könnte (was nicht heißt, dass die Euphorie vorbei ist, aber Euphorie allein ist nicht genug ;-)). Was bedeutet cradle-to-cradle? Es gibt 3 Grundprinzipien: Jedes Produkt ist Nahrung für ein neues Produkt Nutzung…

Cradle-to-cradle – Nachhaltigkeit war gestern!

Heute war in Graz der zweite Österreichische C2C-Kongress. C2C ist die Kurzform für cradle-to-cradle (und hier die weniger kommerzielle Variante), was soviel heißt, wie produzieren ohne Abfall, weil jedes Produkt wieder das Ausgangsprodukt für den nächsten Produktionszyklus ist oder wieder in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt wird. Soviel hatte ich schon verstanden und ich hatte auch…