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Gerechtigkeit

Das war das Schwerpunktthema des letzten Wochenend-Standards. Mit Beiträgen von vielen verschiedenen Menschen aus vielen verschiedenen Blickwinkeln, z.B. von Saskia Sassen und einem Interview mit Richard Sennett. Und auch einem Beitrag von einem Herrn Egon Flaig mit dem Titel „Warum es Gerechtigkeit nicht geben kann“. Bevor ich darauf eingehe, noch ein paar grundsätzliche Anmerkungen zum…

Unsere Träume sind zu groß für eure Wahlurnen

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hatte Michael Hardt zu einer Luxemburg lecture geladen mit dem Titel „What to do with a crisis?“ Im Ankündigungstext hieß es: Kapitalistische Herrschaft beruht immer auf der Produktion von Subjektivitäten. Die aktuelle Gesellschaftskrise, welche die anhaltende ökonomische Krise begleitet, wird von vier Figuren der Subjektivität charakterisiert. Denen, die verschuldet sind. Solche, die durch…

Die Suche nach Alternativen

… beschäftigt derzeit viele Menschen. Mittlerweile sind auch die Mainstreammedien voll davon, wenngleich die Alternativen dort oft dem Anspruch nicht gerecht werden, weil sie die Grundlogik des kapitalistischen Wirtschaftssystems – Warenproduktion durch Lohnarbeit und Äquivalenztausch – nicht in Frage stellen. So zum Beispiel all die Ideen, bei denen es um ein neues Geldsystem geht, das…

Alles drehte sich nur ums Geld …

… bei meiner Diskussion mit der steirischen Landesräten Bettina Vollath am Freitag im Grazer Kunsthaus. Dabei legte der Titel „Wutbürger – was jetzt?“ eine andere Schwerpunktsetzung nahe, eher Fragen nach Demokratie, danach, wer soll unsere Zukunft gestalten und wie? So war das auch mit dem Moderator abgesprochen und ich hatte auch einige Argumente in diese…

Wessen Freiheit?

Anlässlich des Volksstimmefestes hatte die KPÖ zur Diskussion geladen. Es ging um die Frage, warum die Linke keine Antwort auf die aktuellen Krisen findet, die ihr ja eigentlich neue Chancen eröffnen müssten. Da es keinen Spass macht, wenn alle am Podium die gleiche Meinung vertreten, hab ich mir ein paar Argumente ausgesucht, die – so…

Die Sprache der Subalternen

Der Begriff „Subalterne“ stammt aus der Hegemonietheorie von Antonio Gramsci, er hat damit die Gruppen von Menschen bezeichnet, „denen der Zugang zu hegemonialen Teilen der Gesellschaft verschlossen ist“. Eine ähnliche Definition habe ich im Radio vor einiger Zeit für „Prekariat“ gehört, ich weiß leider nicht mehr von wem: Zum Prekariat gehören demnach „Menschen, die vom…

Wege in eine solidarische Gesellschaft

Dieser Beitrag ist eine Antwort auf diesen Kommentar  zum letzten Blogeintrag. Kurz zusammengefasst, es geht um Beispiele dafür, wie etwas, das den Menschen nützt auch gut für die Natur ist und es geht um eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Unterschieden zwischen dem Konzept der Gemeinwohlökonomie und solidarischen Gesellschaftsentwürfen. Also, erst einmal die Beispiele: Alle funktionierenden…