Am 2. September beginnt die Degrowth Konferenz in Leipzig. Für 21 Menschen begann sie jedoch schon frueher, genau genommen am Freitag, dem 22. August um 17 Uhr am S-Bahnhof Griebnitzsee. Dort trafen wir uns zu einer „Radtour in eine enkelfreundliche Ökonomie.“
In den nächsten 8 Tagen wollen wir Orte aufsuchen, an denen Menschen Dinge tun, die außerhalb des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Mainstreams liegen. Wo Menschen leben und arbeiten, die heute schon ihre Visionen von einer besseren Welt umsetzen. Und das in einer Region, deren landschaftliche Schönheit ich schon länger erkunden wollte, Brandenburg – und später dann Sachsen und Sachsen-Anhalt. Enden wird unsere Reise kurz vor Leipzig am 30. August. Der Start war, wie schon erwähnt, in Potsdam, genauer gessagt, im Projekthaus Potsdam. Dort lernten wir uns erst mal alle kennen – eìne gemischte Gruppe interessanter und neugieriger Menschen – und natürlich auch unsere „FührerInnen“, Silke und Thomas, die sich das Ganze ausgedacht hatten.
Konvergenz – Kreativität – Krise – unter diese „3 K“ stellte Silke die kommende Woche, Konvergenz der verschiedenen Bewegungen und Alternativen, Kreativität, weil, wer sich auf Neues und Unbekanntes einlaesst, immer mit Unwägbarkeiten konfrontiert ist, aber auch Krise, weil diese eigentlich die größte Chance bietet, etwas ganz Anderes zu machen. Dann gab es noch die „3 L“ Landschaft‘ – Lebendigkeit – Lernen, und ich hab für mich noch die Lust dazu gefuegt.
Dann gab’s Abendessen, wo schon mal das Teilen geübt wurde, da die Zahl der Kuchenstücke deutlich unter der der Esser lag. Das soll aber keinesfalls ein Vorwurf an unsere Gastgeber sein, denn die machen dort ganz tolle Sachen, über die uns Holger anschließend erzählte. Die Beschreibung des Projekthauses folgt ein anderes mal, weil ich grad auf einem Tablet schreibe, mit dem ich mich noch nicht ganz angefreundet habe. Es ist aber wesentlich radfahr-freundlicher als mein grosser Laptop.
Samstag ging es dann noch zum Freiraum, einem weiteren interessanten Projekt in Potsdam und dann folgte die erste längere Fahrt durch eine wunderschöne Gegend zum idyllischen Tagungshotel in Baitz. Davon später mehr!
PS Ihr habt schon gemerkt, ich weiß nicht, wie ich mit dem Ding Links setzen kann – und wenn mal ein seltsames Wort dazwischen steht, dann war das die automatische Rechtschreibkorrektur – immer gut, sich auf die Technik ausreden zu können!