Festung Europa

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Grenzen dicht – und was dann?

Interaktive Konferenz

vom 2. – 3. November in Graz, Forum Stadtpark

Die europäischen Regierungen verfolgen seit mehreren Jahren eine konsequente Politik der geschlossenen Grenzen. Sie verlagern die Grenzsicherung an die Außenseite der EU-Grenzen, ohne nach den Konsequenzen zu fragen. Das führt zu lebensbedrohenden Situationen für Menschen auf der Flucht, hat aber auch Auswirkugen für die Menschen, die in den angrenzenden Ländern leben und innerhalb der EU. Während die Strategie der Regierungen darauf zielt, so wenig Flüchtende wie möglich in die EU zu lassen, versuchen NGOs die schlimmsten Auswirkungen zu lindern. Menschen aus der Zivilgesellschaft setzen sich für die Rechte der Flüchtenden ein und unterstützen sie auf dem Weg zur Grenze  und setzen sich dafür ein, dass sie hierbleiben können – sei es im Mittelmeer, entlang der Balkanroute oder innerhalb der EU-Länder. Sie engagieren sich häufig bis zur Erschöpfung und werden dafür oft noch kriminalisiert. In der Dynamik der Machtverhältnisse zwischen Regierungen, NGOs, freiwilligen Helfer*innen und Menschen auf der Flucht finden sich Helfende und Flüchtende in einer Art Hamsterrad, aus dem es kaum noch einen Ausweg zu geben scheint.

Die Veranstaltung richtet sich an alle, die schutzsuchende Menschen unterstützen, sei es an den Grenzen oder innerhalb der EU, sowie an andere mit dem Thema konfrontierte, zB als Wissenschaftler*innen oder in sozialen Einrichtungen Tätige. In gemeinsamer Arbeit werden wir uns mit Fragen beschäftigen wie:

  • Welche Rolle spielen wir in diesem „Machtspiel“?
  • Können wir unsere Rolle innerhalb der Machtdynamiken verändern, damit es uns und den geflüchteten Menschen besser geht?
  • (Wie) Können wir die Spielregeln beeinflussen?

Hier gibt es mehr organisatorische Infos.

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Die Veranstaltung wird unterstützt von:

   

 

 


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